Forschung
Zerrissen. Unsicher.
Bedauernd.

Haben Sie jemals mit einer Entscheidung gerungen – unsicher, was die richtige Wahl wäre oder ob Sie die falsche getroffen haben?
Das ist kognitiver Konflikt.
Kognitive Konflikte sind motivierende Kräfte, die die Gefühle, Gedanken und Handlungen von Menschen beeinflussen. In meiner Forschung beschreibe ich, wie Menschen kognitive Konflikte wie Ambivalenz oder Dissonanz lösen und wie sich dies auf ihre Entscheidungen auswirkt. Darauf aufbauend untersuche ich, wie maßgeschneiderte Kommunikation Verhaltensänderungen fördern kann. Meine Forschung verändert somit die Art und Weise, wie wir Konflikte als zentralen Faktor bei Entscheidungen betrachten, die nicht nachhaltig, gesund, finanziell sinnvoll oder ethisch vertretbar sind, und zeigt, wie Verhaltensänderungen motiviert werden können.
Bewertet. Ausgeschlossen. Vergessen.

Wurden Sie jemals von anderen beurteilt oder ausgegrenzt? Wurde Ihnen schon einmal bewusst gemacht, dass das Leben nicht ewig währt?
Das ist Bedrohung.
Menschen sind regelmäßig mit bedrohlichen Situationen konfrontiert, und ich interessiere mich dafür, wie Menschen solche Situationen wahrnehmen und damit umgehen. Daher führe ich Online-, Labor-, Feld- und Virtual-Reality-Experimente durch, um die Randbedingungen und Folgen von sozial-evaluativem Stress, sozialer Ausgrenzung und existenzieller Bedrohung zu untersuchen. Auf diese Weise trägt meine Forschung dazu bei, zu verstehen, wann und warum Situationen als bedrohlich empfunden werden und wie sich dies auf Kognitionen, Emotionen und Verhalten auswirkt.
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